Meine Psychologin schickte mir am Anfang der Traumatherapie eine Postkarte mit einem Erdmännchen drauf und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, es als Helfer zu akzeptieren. Ich sagte zu. In der nächsten Therapiestunde holten wir Enrico ab. Ich sollte in schwierigen Momenten an ihn denken um aus der Situation zukommen. Es funktioniert gut. Enrico fühlte sich so allein, dass wir beschlossen ein weiteres Erdmännchen zu holen. Wir 'reisten' noch mal nach Afrika und holten ein Weibchen, dass die Psychologin Myriam nannte. Sie begleiten mich immer. Sie sind immer bei mir und helfen mir in schwierigen Situationen. Wir machen 'Reisen auf unsere Insel. Wir schwimmen im Meer, liegen an Strand in der Sonne und lassen es uns gut gehen. Im Winter haben wir auch eine Schlittenfahrt gemacht, warm eingekuschelt im Pelz. Einmal musste Myriam zurück nach Afrika, um etwas zu regeln. Es kam Laila zur Vertretung. Sie war aber ziemlich zappelig. Ich habe sie mit Enrico zurück nach Afrika geschickt, damit Enrico und Myriam mit Ihr reden.

 

Das Erdmännchen (Suricata suricatta), auch Surikate oder veraltet Scharrtier genannt, ist eine Säugetierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Mit durchschnittlich 700 bis 750 g ist es eine der kleinsten Mangustenarten, es hat ein hellgraues Fell mit unauffälligen Querstreifen. Erdmännchen leben in trockenen Regionen im südlichen Afrika. Sie leben in Gruppen von vier bis neun Tieren mit ausgeprägtem Sozialverhalten und ernähren sich vorwiegend von Insekten